Immer noch zehn vollgesperrte Landstraßen

Zehn Landstraßen sind bei uns im Kreis Euskirchen auch sechs Wochen nach der Flutkatastrophe noch gesperrt. Fünf weitere Straßen-Abschnitte sind zum Teil gesperrt.

Unterspülte Fahrbahnen, zerstörte Brücken oder Schäden am Straßenrand. Die Fahrbahnbauer haben alleine im Kreis Euskirchen viel zu reparieren. Und weil auch einige große Neubauten – wie etwa Brücken – nötig sind, wird das noch lange dauern.

NRW-Verkehrsminister Wüst hat von 120 Millionen Euro Schäden an Bundes- und Landstraßen in NRW gesprochen. Dazu kommen noch einmal 100 Millionen alleine für den Neubau der zerstörten Autobahnabschnitte der A1 und A61 hier im Rheinland. Die Bahn rechnet nur in NRW mit weiteren 270 Millionen Euro Schäden. Wann die Züge in der Eifel wieder fahren ist noch vollkommen offen.

Eine tagesaktuelle Übersicht der gesperrten Straßen hat der Landesbetrieb Straßen.NRW bei sich im Netz. Stand 25. August - 9 Uhr:

Vollsperrungen:

  • L11 in Bereich Mechernich-Satzvey (Gartzemer Straße), Durchflußquerschnitt unter Brücke nicht mehr vorhanden, Bauwerk zerstört
  • L17 zwischen Reifferscheid und Blumenthal
  • L22 zwischen Wiesen und Wildenburg
  • L113 zwischen Mahlberg und Scheuren
  • L119 zwischen Rheinbach-Gut Waldau und Euskirchen-Flamersheim
  • L165 zwischen Schuld bis Bad Münstereifel-Esch
  • L181 zwischen Weilerswist-Lommersum und Derkum
  • L194 zwischen Bad Münstereifel und Arloff, Vollsperrung bis Iversheim
  • L204 im Bereich Kall, Ortsdurchfahrt Urft
  • L234 im Bereich Bad Münstereifel (Schleidtalstraße/Schleidstraße)

Halbseitige Sperrungen:

  • L61 zwischen Katzvey und Satzvey
  • L167 im Bereich Bad Münstereifel-Ahrdorf
  • L194 zwischen Bad Münstereifel-Eicherscheid und Bad Münstereifel
  • L204 zwischen Kall und B266
  • L234 zwischen Bad Münstereifel-Scheuerheck und Bad Münstereifel bis voraussichtlich Ende August

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