Fische in der Ahr haben sich von der Flutkatastrophe erholt

Ein Jahr nach der Flut haben sich die Fische und Wasser-Kleintiere in den Gewässern bei uns im Kreis Euskirchen wieder erholt. Das hat der Kreis jetzt gemeinsam mit dem Museum Koenig in Bonn herausgefunden.

© Daniel Dähling

In stichprobenartigen Untersuchungen der Ahr und deren Nebengewässern hätte man alle Fischarten, die vor der Flut schon in den Flüssen geschwommen sind, wiederfinden können. Einige Fischarten, wie die Bachforelle hätten sogar überraschend viel Nachwuchs bekommen. Daher sei es nicht notwendig, Fische zur Wiederbevölkerung aus Teichen in die Flüsse zu setzen. Im Gegenteil: Damit würde man die einsetzende positive Entwicklung des Fischbestands möglicher weise sogar behindern. Allgemein warnt der Kreis vor vorschnellem und unüberlegtem Eingreifen in die Flusslandschaft. So etwas hätte in der Vergangenheit die Hochwassergefahr nur erhöht. 

Weitere Meldungen