Exotische Tiere im Kreis Euskirchen

Nach der immer noch erfolglosen Suche nach einer hochgiftigen Kobra in Herne fordern Politiker strengere Auflagen für das Halten exotischer Tiere. Im Kreis Euskirchen hatte es vor einigen Jahren schon ähnliche Diskussionen gegeben, als den Behörden ein junges Pärchen im Südkreis aufgefallen war. Die beiden hatten einen kleinen Zoo zu Hause.

Das Pärchen hatte auf 25 Quadratmetern Frettchen, Vogelspinnen, Giftschlangen und einen anderthalb Meter langen Leguan gehalten. Im Badezimmer dazu gab es die dazu gehörende Futtertierzucht mit Mäusen und Ratten. Die beiden sind dann aber weggezogen. Dem Kreisveterinäramt werden aber auch so immer wieder exotische Tiere gemeldet.

Wenn jemand zum Beispiel auf eine Schlange oder ein anderes gefährlich anmutendes Tier stößt, sollte man es nicht anfassen, ein Handy-Foto machen und Polizei oder Leitstelle informieren, heißt es vom Kreis. Die Veterinäre können dann eine erste Einschätzung abgeben und alles Weitere veranlassen.

Schon öfter sind bei uns im Kreis die aus Amerika stammenden Kornnattern gemeldet worden - die sind allerdings ungiftig. Eine davon war in dieser Woche auch im Dürener Kreishaus unterwegs und ist jetzt im Tierheim, sagt die Feuerwehr.

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