Euskirchen: Maßnahmen rund um Viehplätzchen zeigen Wirkung

Das Viehplätzchenquartier in Euskirchen hat lange mit einem schlechten Ruf gekämpft. Doch die Stadt hat zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um das Viertel zu verändern. Und erste Erfolge sind bereits sichtbar.

© Tim Nolden/Stadt Euskirchen

Die Stadt Euskirchen arbeitet hart daran das Image des Viehplätzchenquartiers zu verbessern. Vielen ist es vor allem als Problemviertel bekannt. Polizei und Ordnungsamt haben ihre Präsenz erhöht und führen regelmäßig Kontrollen durch, um für mehr Sicherheit zu sorgen. Zusätzlich wurde eine professionelle Anlaufstelle für Konfliktmanagement („AnKE“) eingerichtet. Hier ist ein Außendienstteam direkt vor Ort und unterstützt die Bewohner bei der Lösung von Konflikten.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist der „Runde Tisch Viehplätzchenquartier“. Hier kommen Vertreter der Polizei, der Caritas und Anwohner zusammen, um über zentrale Themen wie Sauberkeit, Begrünung und das soziale Miteinander zu sprechen. Seit einiger Zeit gibt es zudem ein Quartiersbüro, das den Bewohnern als Anlaufstelle dient. Dort können sie sich vernetzen und gemeinsam Projekte wie Straßenfeste oder Picknick-Nachmittage organisieren.

Veränderungen sind spürbar

Laut dem zuständigen Quartiersmanager sind die ersten positiven Veränderungen bereits spürbar. Viele Anwohner berichten von einer friedlicheren Atmosphäre im Viertel, was auch von Polizei und Ordnungsamt bestätigt wird. Dennoch betont die Stadt, dass es noch Zeit brauche, bis sich die Lage langfristig stabilisiert. Die ersten wichtigen Schritte seien jedoch getan.

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