Erste Kaufinteressenten für Fasana nach Hacker-Angriff

Nach dem verheerenden Hacker-Angriff auf den Euskirchener Servietten-Hersteller Fasana läuft die Produktion zwar wieder. Die Zukunftssorgen bleiben aber.

© Pixabay | Symbolbild

Der Hacker-Angriff im Mai hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Die Produktion stand tagelang still, Aufträge konnten nicht bearbeitet und Rechnungen nicht geschrieben werden. Dadurch sind Umsatzausfälle von rund zwei Millionen Euro entstanden. Das Unternehmen hat Insolvenz anmelden müssen.

Der Insolvenzverwalter scheint aber guter Dinge zu sein. Mehrere Kaufinteressenten hätten nämlich schon Interesse angemeldet, bevor er überhaupt auf die Suche gegangen sei, sagte der Insolvenzverwalter auf Radio Euskirchen Nachfrage. Er wolle die Zeit bis zu den Sommerferien intensiv nutzen.

Bei Fasana wird aktuell wieder normal gearbeitet, bis mindestens Ende Juli zahlt die Arbeitsagentur jetzt die Löhne der 240 Beschäftigten. Er gehe davon aus, dass ab 1.9. oder 1.10. das Insolvenzverfahren eröffnet werde.

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