Ehepaar aus Euskirchen klagt gegen Hundesteuer

Das Aachener Landgericht wird sich heute Mittag mit Hundehaltern befassen, die aus psychologischen Gründen keine Hundesteuer zahlen wollen. Die Kläger sind Eheleute aus Euskirchen, die eine italienische Dogge und einen Mischlingshund haben.

© Pixabay | Symbolbild

Die haben sie offenbar während der Corona-Zeit angeschafft, denn sie argumentieren, dass es in der Pandemie notwendig gewesen sei, zwei Hunde zu halten, um fehlende Sozialkontakte auszugleichen. Der Bundesgesundheitsminister habe die Anschaffung eines Hundes empfohlen, deswegen sei es verfassungswidrig, Hundesteuer dafür zu erheben. Außerdem, so das Ehepaar, hätten sie die Hunde aus einem Tierheim genommen und den Staat so finanziell entlastet. Bei der Gerichtsverhandlung geht es übrigens um einen Betrag von 228 Euro – also die Hundesteuer für das Jahr 2021. 

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