Drei Jahre Haft nach Messerstichen in Schleidener Unterkunft

Ein 28-Jähriger soll seinen Mitbewohner in einer Flüchtlingsunterkunft in Schleiden angegriffen haben – jetzt muss er für drei Jahre ins Gefängnis.

Vor dem Landgericht Aachen ist am Donnerstag das Urteil in der Sache gefallen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann im Sommer 2024 mit einem Taschenmesser in Richtung seines Mitbewohners gestochen und ihm dabei mehrere Schnittverletzungen zugefügt hat. Hintergrund der Tat war wohl, dass das spätere Opfer dem Täter vorher seine Kleidung weggenommen haben soll.

Der 28-Jährige wurde jetzt wegen schwerer Körperverletzung zu drei Jahren Haft verurteilt – ursprünglich hatte die Anklage ihm sogar versuchten Totschlag vorgeworfen.

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