Deutlich mehr Anzeigen nach Internet-Betrug

Es gibt bei uns im Kreis Euskirchen seit einiger Zeit wieder mehr Anzeigen bei der Polizei wegen Betrugsfällen im Internet. Die Euskirchener Polizei sagt, das Anzeigen-Aufkommen habe sich seit Dezember mehr als verdoppelt. Immer wieder sorgen Fakeshops für Ärger. Die Dunkelziffer von Betroffenen ist wahrscheinlich noch höher. Davon geht die Polizei aktuell aus. Sie spricht seit Dezember von mehr als 50 Anzeigen.

Die Polizei will die Menschen im Kreis Euskirchen auf das Thema aufmerksam machen und hat deshalb jetzt Tipps zusammengestellt: Wer günstige und schnell ausverkaufte Ware online findet, sollte aufpassen. Denn es kann sich um eine Abzocke handeln. Vor jedem Kauf sollte der Online-Händler vorher geprüft werden. Zum Beispiel über das Impressum, den Ort oder die Erreichbarkeit. Auch bei den Zahlungsmöglichkeiten kann es Fallen geben. Deshalb rät die Polizei, misstrauisch zu bleiben und beispielsweise auf die IBAN-Kennung zu achten. Sollte die Kennung nicht mit DE beginnen, fließt das Geld ins Ausland. Sollte es zu einem Betrugsfall kommen, sollten Betroffene sofort Anzeige erstatten. Die IP-Adresse von Fakeshops würde nur wenige Tage gespeichert, so die Polizei.

Hier geht es zu mehr Tipps der Polizei: https://euskirchen.polizei.nrw/sites/default/files/2020-06/Handlungshilfe%20Fakeshop.pdf

©

Weitere Meldungen