Bomben in Euskirchen erfolgreich gesprengt

Eigentlich war die Sprengung am Dienstag bereits für 15 Uhr vorgesehen, laut Stadt haben die Vorbereitungen dafür jedoch länger gedauert als geplant. Hierzu mussten die zwei Bomben zunächst vorsichtig von einem Bagger an die gleiche Stelle transportiert werden, dann wurden sie 2,5 Meter tief eingebuddelt und zur Dämpfung mit Sand zugeschüttet. Erst dann konnte die Sprengung erfolgen. Ein weiterer Grund für Verzögerungen sollen Personen gewesen sein, die in das abgesperrte Gebiet gelaufen sind.

Dienstag Vormittag wurden auf dem Gelände der ehemaligen Westdeutschen Steinzeugwerke zwei 250 kg schwere amerikanische Fliegerbomben gefunden. Betroffen war ein Radius von circa 400 Metern. Rund 700 Personen mussten den Bereich verlassen. Auch der Zugverkehr nach Euskirchen wurde kurzzeitig eingestellt. Das ist bereits der zweite Bombenfund auf dem Gelände der ehemaligen Westdeutschen Steinzeugwerke, dort soll ein Neubaugebiet entstehen.