Bewohner soll Asylheim Vogelsang angezündet haben

Nach dem Brand in der Flüchtlingsunterkunft in Schleiden-Vogelsang Ende Januar hat die Staatsanwaltschaft einen dringend tatverdächtigen Mann ermittelt. Ein 24-jähriger Bewohner soll das Feuer gelegt haben. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.

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Der Haftbefehl lautet auf schwere Brandstiftung und versuchten Mord in elf Fällen. Der Marokkaner sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Der Mann hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert, sein Motiv ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft noch unklar. Die Ermittlungen liefen weiter, und das in alle Richtungen. Von weiteren Tatbeteiligten gehen die Ermittler aber nicht aus. Am frühen Morgen des 29. Januar war das Wohnhaus der Asylunterkunft in Brand gesetzt worden, außerdem waren Mülltonnen angezündet worden. Eine Mitarbeiterin des Sicherheitsdiensts wurde leicht verletzt. Das Bewohnerhaus war trotz des Großeinsatzes der Feuerwehr komplett abgebrannt.