Bergschaden bei Kall im Wald aufgetreten

Im Kaller Gemeindegebiet hat es einen Bergschaden gegeben. Ein Förster ist auf ein etwa ein Meter breites Loch gestoßen.

© Pascal Dreßen/Gemeinde Kall

Es sei so tief, dass der Boden nicht zu sehen ist, bestätigt das Kaller Ordnungsamt. Die für Bergschäden zuständige Bezirksregierung Arnsberg hat sich vor Ort im Wald zwischen Urft und Wahlen ein Bild gemacht. Die Experten gehen davon aus, dass ein alter Stollen eingesackt ist oder nicht richtig verfüllt worden war. Sie schätzen, dass das Loch rund zehn Meter tief ist.

Eine Baufirma aus Kall hat den Auftrag bekommen, das Loch zu verfüllen. Das Ordnungsamt sagt, dass aufgrund der Bergbauvergangenheit solche Bergschäden in Kall nichts ungewöhnliches seien. Weil aber die Gefahr besteht, dass jemand in ein solches Loch stürzt, warnt die Gemeinde davor, sogenannte "Pingen" zu betreten. Unter den trichterförmigen Vertiefungen können alte Schächte liegen und die Erde darüber einstürzen. Vor allem wenn jemand alleine verunglückt, könne die Gefahr bestehen, dass es in diesen Erdlöchern keinen Handy-Empfang gibt, warnt die Gemeinde.

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