Auch Mechernich will Holz von restlichem Sperrmüll trennen

Die Stadt Mechernich möchte mehr Holz recyceln. Deshalb beteiligt sie sich künftig an einem Pilotprojekt des Kreises Euskirchen. Dabei muss der Sperrmüll ab anders getrennt werden.

© Kreis Euskirchen

Es geht darum, dass Holz nicht mehr mit dem restlichen Sperrmüll verbrannt wird. Stattdessen sind dann zwei Fahrzeuge beim Sperrmüll unterwegs – eins speziell für Holzreste. Stühle, Betten und Regale aus Holz sollen dann möglichst recycelt werden. Entsprechend müssen Anwohner am Januar 2026 zwei getrennte Haufen beim Sperrmüll anlegen.

Wie das klappt, macht zum Beispiel Zülpich vor – die Stadt macht schon seit Januar 2025 bei dem Pilotprojekt mit und konnte demnach mehr als 50 Prozent des Holzes aus dem Sperrmüll wiederverwerten.

Auch Bad Münstereifel, Schleiden, Blankenheim und Kall beteiligen sich an dem Pilotprojekt.

Was gehört in den Holzsperrmüll?

Beispiele für Holzsperrmüll sind Stühle, Betten, Kommoden, Tische, Regale, Küchenmöbel und furnierte Möbel (alles aus Holz).

Nicht in den Sperrmüll/Holzsperrmüll gehören Jägerzäune, Schaukelgestelle, Bauholz, imprägniertes Holz (alles meist aus dem Außenbereich), Glas, Spiegel und Bau- und Renovierungsabfälle (z.B. Tapeten und Farben, Wand- und Deckenverkleidungen oder Bodenbeläge aus Holz und Laminat).

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