Alte Knochenfunde bei Zülpich: Kein Hinweis auf Verbrechen

Drei Monate nachdem Bauarbeiter bei Zülpich mehrere Knochenstücke gefunden haben, hat die Polizei die Ermittlungen abgeschlossen. Hinweise auf ein Verbrechen gibt es nicht.

© Foto: Daniel Dähling

Klar war ja schon recht schnell, dass es sich um alte Knochen von vier Menschen handelt. Das haben auch die Untersuchungen der Polizei so bestätigt. Die Menschen seien seit mindestens 100 Jahren tot, sagt ein Euskirchener Polizei-Sprecher.

Von einer Straftat gehen die Ermittler nicht aus. Sie hätten an den Knochenfragmenten keine Hinweise auf ein Verbrechen oder Gewalt gefunden. Zumal nach so langer Zeit auch niemand mehr zur Verantwortung zu ziehen sei.

Wohl nicht mehr zu klären sind die Fragen danach, wer die Menschen waren und warum sie dort begraben worden sind. Mögliche Antworten zur letzten Frage könnte es vom Landschaftsverband Rheinland geben. Er untersucht den Fall auch.

Die Arbeiter waren beim Bau einer neuen Bushaltestelle auf die Knochenteile gestoßen.

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