Aachener Weihbischof wegen Untreue verurteilt

Wegen Veruntreuung von knapp 128.000 Euro hat das Kerpener Amtsgericht am Dienstag (13.07.) den Aachener Weihbischof Johannes Bündgens zu einer neunmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt. Außerdem muss er eine Geldstrafe von 5.000 Euro bezahlen.

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Bündgens soll das Geld zwischen Dezember 2017 und Januar 2018 auf sein Konto überwiesen und sich damit ein Mehrfamilienhaus in Aachen gekauft haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Bischof vor, dafür die Vollmacht einer vermögenden Witwe missbraucht zu haben. Das Geld hat er mittlerweile zurückgezahlt, die Witwe ist im letzten Jahr gestorben. Die Geldtransfers waren einem Betreuer der Frau aufgefallen, er hatte die Staatsanwaltschaft informiert. Bündgens kann gegen das Urteil noch Einspruch einlegen, sonst gilt er als vorbestraft. Sein Amt als Bischof lässt er seit Bekanntwerden der Vorwürfe ruhen.

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