Spurensicherung am Vormittag an Zug-Unglücksstelle

Nach dem Zugunglück in Oberschwaben
© Thomas Warnack/dpa

Tödliche Zugentgleisung

Riedlingen (dpa) - Die Spurensicherung der Kriminalpolizei soll am Vormittag die Unglücksstelle des tödlichen Bahnunfalls in Oberschwaben genauer in Augenschein nehmen. Ein Polizeisprecher sagte vor Ort, seine Kollegen würden das Schadensbild genauer untersuchen, um den exakten Hergang des Unglücks herauszufinden. Unklar war zunächst, ob der Fahrtenschreiber schon aus dem Regionalexpress geborgen wurde.

Erste Ermittlungen der Polizei hatten ergeben, dass Starkregen im Bereich der Kleinstadt Riedlingen (Kreis Biberach) zunächst einen Abwasserschacht zum Überlaufen gebracht hatte. Dem Polizeisprecher zufolge löste das viele Wasser dann wohl einen Hangrutsch direkt an der Bahnstrecke aus. Matsch und Geröll seien dann auf die Gleise gerutscht, der Regionalexpress daraufhin darüber gefahren und einige Meter später entgleist, sagte der Polizeisprecher. 

Nach aktuellen Angaben der Ermittler wurden dabei 3 Menschen getötet, mehr als 40 teilweise schwer verletzt.

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Nach dem Zugunglück in Oberschwaben
Nach ersten Ermittlungen der Polizei löste dieser Hangrutsch den tödlichen Unfall aus.© Thomas Warnack/dpa
Nach ersten Ermittlungen der Polizei löste dieser Hangrutsch den tödlichen Unfall aus.
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