Mit Diebstählen Drogensucht finanziert

Einem Flüchtling aus Ägypten droht wegen zahlreicher Straftaten jetzt die Abschiebung. Das Euskirchener Amtsgericht hat den Mann wegen zwölffachen Diebstahls zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.

Der Mann lebt in einer Mechernicher Flüchtlingsunterkunft. Er war bislang in Deutschland geduldet aber hatte keine Arbeitserlaubnis. Nach Aussagen des Richters habe sich der Mann seine Alkohol- und Drogensucht deshalb mit fortlaufendem Ladendiebstahl finanziert. Laut Urteil hat er Jacken, Alkohol, Parfüm und weitere Konsumartikel gestohlen, um sich zu Geld zu machen. Das Gericht hat ihm außerdem noch zwei Diebstähle mit Körperverletzung und Beleidigung nachgewiesen.

Der 24-Jährige lebt seit acht Jahren ohne Begleitung in Deutschland. Durch die Straftaten drohe im jetzt die Abschiebung, sagte der vorsitzende Richter.

© Daniel D

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