Kritik an Anmietung der Eifelhöhen-Klinik

Der Bund der Steuerzahler kritisiert den Kreis Euskirchen für die Anmietung der Eifelhöhen-Klinik in Nettersheim-Marmagen. Der Kreis will damit für eine mögliche zweite Corona-Welle gewappnet sein. Der Bund der Steuerzahler beanstandet ein fehlendes Betriebskonzept. Außerdem würde der Kreis die Kosten für die Anmietung der Klinik nicht offenlegen, so der Vorwurf. Seit gut zwei Wochen steht der Mietvertrag für die Klinik.

© Daniel Dähling

Betten gibt es hier schon aus früheren Betriebszeiten. Sollte es zu einer zweiten Corona-Welle kommen, könnten hier Krankenhaus-Patienten versorgt werden, falls die anderen Krankenhäuser überlastet sind. Der Bund der Steuerzahler wirft dem Kreis vor, „noch keinen Plan für den Ablauf“ zu haben.Er spricht von einem faden Beigeschmack durch die Intransparenz der Kosten. Experten gehen laut Steuerzahlerbund von einer Monatsmiete von über 10.000 Euro und noch höheren Nebenkosten aus.

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