Kreis Euskirchen braucht 2022 mehr Geld

Die Haushaltsplanungen des Kreises Euskirchen bringen für das kommende Jahr einige Herausforderungen. Corona-Pandemie und die Flutkatastrophe bringen einige Unsicherheiten.

© Facebook/Kreis Euskirchen

Das sagte Landrat Markus Ramers bei der Vorstellung des Haushaltsentwurfs. Es sei noch nicht klar, welche Kosten im kommenden Jahr durch die Pandemie auf den Kreis zukommen würden. Auch sei unklar, wie viel Geld der Wiederaufbau kosten werde.

"Zum Glück bekommen wir die Gelder des Wiederaufbaus erstattet. Abr nur für den 1 zu 1 Wiederaufbau. An einigen Stellen wird es aber natürlich auch eine Modernisierung geben müssen. Und die wollen wir vorantreiben. Da sind Mehrkosten zu erwarten. Wir wollen im Kreis Euskirchen Projekte nach vorne bringen, die uns besseren Klimaschutz und mehr Klimaresilienz ermöglichen. Insofern wollen wir gerade im Bereich Nachhaltigkeit Schwerpunkte setzen."

Der am Dienstag vorgestellte Haushaltsentwurf des Kreises sieht Ausgaben in Höhe von 418,6 Millionen Euro vor. Dem stehen Einnahmen in Höhe von rund 410,6 Millionen Euro gegenüber. Die Differenz von acht Millionen Euro will der Kreis aus seinen Ersparnissen ausgleichen.

Aber auch die Städte und Gemeinden werden mehr Geld an den Kreis Euskirchen zahlen müssen als in diesem Jahr. Die Kreisumlage wird deutlich – um insgesamt knapp über elf Millionen Euro – steigen.

Weil der Kreis keine eigenen Steuereinnahmen hat, bekommt er das Geld für seine Ausgaben unter anderem als Kreisumlage von den Städten und Gemeinden.

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