A1-Lückenschluss wird in Euskirchen geplant

„Wir kommen mit großen Schritten voran, um endlich die Lücke an der Autobahn A 1 in der Eifel zu schließen“. Mit diesen Worten hat Bundesverkehrsminister Schnieder bei seinem Besuch in Dreis-Brück im Kreis Vulkaneifel den aktuellen Stand der Pläne erläutert.

© Autobahn GmbH

Die Autobahn GmbH hat angekündigt, in der Außenstelle Euskirchen eine schlagkräftige Projektorganisation einzurichten. Im Frühjahr sollen erste Baustraßen angelegt werden - unter anderem für Umweltmaßnahmen zur Umsiedlung von Tierarten. Parallel dazu soll die Projektgruppe in Euskirchen zehn Talbrücken planen und zur Ausschreibung bringen. Bis zum Beginn des eigentlichen Trassenbaus könne es aber noch ein paar Jahre dauern, so der Verkehrsminister. Starten soll der Ausbau dann mit der gut zehn Kilometer langen Strecke zwischen Kelberg im Kreis Vulkaneifel und Adenau im Kreis Ahrweiler. Der Abschnitt zwischen Lommersdorf und Blankenheim ist der dritte und letzte Abschnitt. Neben der Entlastung vom Durchgangsverkehr erhofft sich der Verkehrsminister auch eine Stärkung der wirtschaftlichen und touristischen Entwicklung der Eifelregion. Die Gesamtkosten für den Lückenschluss liegen, Stand heute, bei 1,1 Milliarden Euro. 

Weitere Meldungen